Der Naturschutzbund erwartet heute – spätestens morgen – die Gerichtsentscheidung über den „Karate-Forst“-Einsatz. Das teilte Nabu-Landesverbandsvorsitzender Friedrich Schmitz-Jersch mit.
Seit rund einer Woche wird über den Wäldern Potsdam-Mittelmarks und Teltow-Flämings das Insektizid versprüht. Damit wolle man die Raupen des Nonnen-Schmetterlings bekämpfen, die sich in den betroffenen Gebieten bereits stark vermehrt haben.
Der Nabu versucht per Eilantrag den Einsatz schnellstmöglich gerichtlich zu stoppen. Diese „unsinnige Aktion“, würde nicht nur die schädlichen Insekten, sondern auch das gesamte Ökosystem treffen, so Schmitz-Jersch weiter.
Beitrag vom: 15. Mai 2019