Die Schatztruhe der AWO ist nicht einfach nur Sozialkaufhaus oder Sammelstelle für Gebrauchtgegenstände. Sie ist vor allem Begegnungsstätte – denn hier treffen sich Menschen.
Menschen, denen es oftmals wesentlich schlechter geht als anderen und die oftmals nicht die Mittel haben, um sich alles neu zu kaufen. Und das muss man auch oft gar nicht, meint Frank
Smyrek, Chef bei Radio Potsdam: „Viele gebrauchte Gegenstände oder Kleidungsstücke sind oftmals in einem Top-Zustand – gerade bei Kinderkleidungsstücken ist es sinnvoll auf
gebrauchte Stücke zurückzureifen, da z.B. für Kinder hautgefährliche Schadstoffe durch die Waschmaschine von den Vorbesitzern rausgewaschen wurden.“
In einer Welt der Massenproduktion und Überfluss ist die durchschnittliche Nutzungsdauer von Gebrauchsgegenständen extrem gesunken. Teile werden oftmals aus Prestige- oder Schönheitsgründen gegen
Neue getauscht – sie sind ja so günstig zu haben.
Unbezahlbar ist stattdessen das Lächeln der Kinder – der zufällig entdeckte Teddybär oder die lang ersehnte Barbiepuppe können das Sozialkaufhaus, wie der Name schon sagt, zur Schatztruhe werden
lassen. Frank Smyrek war einen Tag lang dabei und hat bei der Arbeit in der Schatztruhe mit angepackt.
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Smyrek arbeitet.. in der Schatztruhe der AWO Potsdam Paul Schröder
Beitrag vom: 23. November 2020