Durch die Trockenheit des letzten Sommers hat sich ein Kiefernschädling ausgebreitet.
Um den Kahlfraß von mehr als 8.000 Hektar Wald zu verhindern, möchte das Landwirtschaftsministerium Pflanzenschutzmittel ausbringen. Das größte zu besprühende Gebiet liegt in den Gemeinden Borkwalde, Fichtenwalde und Borkheide. Der Direktor des Landesforstbetriebs Brandenburg, Hubertus Kraut, sieht den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kritisch – befürchtet jedoch den Verlust von mindestens 3.000 Hektar Wald durch Kahlfraß.
Um das Gift zu verbreiten, ist die Sperrung der betroffenen Waldgebiete und das Einbeziehen von privaten Waldbesitzern notwendig.
Beitrag vom: 18. April 2019