Das Landeskriminalamt Brandenburg hat Objekte in Baden-Württemberg, Ungarn und der Schweiz durchsucht. Grund dafür ist ein neuer, europaweiter Medikamentenskandal.
Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt gegen einen Pharmagroßhändler aus Baden-Württemberg. Er steht im Verdacht, gefälschte Krebsmedikamente in Umlauf gebracht zu haben. Als gesichert gilt, dass die Verpackungen, Beipackzettel und Blister gefälscht wurden. Ob sich die Fälschung auch auf die Wirkstoffe erstreckt, ist noch unklar.
Ausgelöst wurden die Nachforschungen durch das Brandenburgische Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit. Dieses wiederum ging dem Hinweis eines Pharmagroßhändlers aus Brandenburg nach, dem die Manipulation der Medikamente aufgefallen war.
Beitrag vom: 25. Januar 2019