Seit Juli 2017 müssen Autofahrer entlang der Zeppelinstraße immer wieder starke Nerven beweisen: Die Stadt Potsdam hat die Straße verengt und einspurig in jede Richtung gemacht. Hintergrund waren die langfristig deutlich zu hohen Schadstoffwerte entlang der Zeppelinstraße.
Noch bis Ende des Jahres läuft der Modellversuch – diese Woche hat das Baudezernat der Landeshauptstadt eine erste Zwischenbilanz vorgestellt. Mehr dazu erfahrt ihr hier im Beitrag:
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Die Schadstoffwerte in der Zeppelinstraße sinken – funktioniert der Modellversuch? Paul Schröder
Eine Frage bleibt jedoch bestehen: Wie viel sagen die ersten Zahlen wirklich aus? Ist diese Bilanz repräsentativ genug? Denn zahlreiche Autofahrer umgehen seit der Einengung die Zeppelinstraße vollkommen und weichen unter anderem auf die Geschwister-Scholl-Straße aus. Hat sich also das Schadstoffproblem vielleicht einfach nur verlagert?
Außerdem ist erst seit dieser Woche die B1 in Geltow wieder frei befahrbar. Auch das dürfte einen Einfluss auf die sinkenden Stickstoffdioxidwerte an der Zeppelinstraße haben.
Die Stadt hat also in den nächsten Wochen und Monaten noch einige Hausaufgaben zu erledigen.
Beitrag vom: 16. November 2017