Es ist erst ein paar Wochen her, dass wir hier in Potsdam die große Ausstellung zu 30 Jahren Deutsche Einheit hatten. Fraglos ein großes Jubiläum für unsere Republik. Am kommenden Sonntag (6. Dezember 2020) gibt es wieder einen 30. Jahrestag – doch leider ist der Anlass kein erfreulicher: denn es handelt sich um den Mord an Amadeu Antonio, der 1990 in Eberswalde stattfand.
Diese rassistische Tat von Neonazis wurde bundesweit zum Symbol für rechte Gewalt, die in den 1990-er Jahren in den ostdeutschen Bundesländern bemerkbar machte. Um ihr etwas entgegenzusetzen, wurden Bündnisse, Aktionspläne und Organisationen gegründet – eine davon ist die Amadeu-Antonio-Stiftung, die 1998 ins Leben gerufen wurde und seither auf verschiedenen Ebenen viel Arbeit gegen Rechts leistet.
Anetta Kahana ist die Vorsitzende dieser Stiftung und hat gegenüber Radio Potsdam geschildert, was damals in Eberswalde geschah und wie es zu diesem Mord kam. Das ganze Interview mit Vera Dost gibt es EXKLUSIV hier:
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ONLINE-EXKLUSIV: 30. Todestag von Amadeu Antonio (Interview mit Anetta Kahane) Jan Lohan
Mehr Infos zur Amadeu-Antonio-Stiftung gibts HIER!
Beitrag vom: 4. Dezember 2020